Was ist Bedrohungserkennung?
Tagtäglich sind Privatpersonen und Unternehmen mit Cyberangriffen konfrontiert, bei denen Kriminelle versuchen, Zugriff auf sensible Informationen zu erhalten. Viele dieser Angriffe mit hoch entwickelten Tools bleiben unentdeckt, während sie Systemschwachstellen ausnutzen. Mit Bedrohungserkennungssoftware und -tools können Sie sich und Ihr Unternehmen vor Cyberbedrohungen schützen.
In diesem Leitfaden zur Bedrohungserkennung, auch unter dem englischen Begriff „Threat Detection“ bekannt, wird erläutert, was Bedrohungserkennung ist und welche Arten von Bedrohungen es gibt. Außerdem werden verschiedene Ansätze vorgestellt, mit denen spezielle Tools zur Bedrohungserkennung Cyberbedrohungen identifizieren und verhindern können. Und Sie erfahren, wie Box mit seinem einzigartigen Ansatz zur Bedrohungserkennung Ihnen zuverlässig zu mehr Datenschutz und -sicherheit verhelfen kann.
Was ist Bedrohungserkennung?
Bedrohungserkennung warnt Privatpersonen und Unternehmen vor potenziellen oder aktuellen Eindringlingen in die Cybersicherheit. Wenn diese Bedrohungen nicht im Voraus erkannt werden, können Ihre Daten, sensible Informationen und Assets von Hackern und kriminellen Organisationen angegriffen werden. Erkennen Sie Bedrohungen jedoch rechtzeitig, können Sie angemessen darauf reagieren und den Schaden begrenzen.
Dabei geht es nicht nur um die Gefahrenerkennung. Eine robuste Bedrohungserkennungs-Infrastruktur identifiziert auch Art und Quelle, von der die Bedrohung ausgeht. Präzise Bedrohungserkennung diagnostiziert das genaue Ziel eines potenziellen Angriffs, einschließlich der Netzwerke und Daten, die möglicherweise gefährdet sind. Das Wissen um die Art der Bedrohung, woher sie kommt und worauf sie abzielt, sind entscheidende Informationen, die eine angemessene Reaktion ermöglichen.
Für eine wirksame Bedrohungserkennung brauchen Sie einen Plan, der festlegt, welche Maßnahmen wann getroffen werden müssen. IT-Umgebungen sind ständig von Sicherheitsverletzungen und Cyberangriffen bedroht. Lösungen zur präzisen Erkennung und Bewertung dieser Bedrohungen sind deshalb dringend notwendig.
Glücklicherweise gibt es Softwarelösungen zur Bedrohungserkennung, die Privatpersonen und Unternehmen dabei helfen, Angriffe mit den richtigen Strategien und automatisierten Reaktionen abzuwehren.
Cyberbedrohung: Welche Arten gibt es?
Angesichts der vielen Arten von Cyberattacken scheint es schwierig zu sein, sich vor den Bedrohungen der Cybersicherheit zu schützen und sie abzuwehren. Aber wenn man versteht, wie die häufigsten Bedrohungen funktionieren und wie man sie bekämpft, kann man sich auch für die richtige Lösung entscheiden. Das gilt für Privatpersonen ebenso wie für Unternehmen.
Hier sind fünf Arten von Cyberbedrohungen, auf die Sie achten sollten.
1. Viren
Viren gehören zu den bekanntesten Bedrohungen der Cybersicherheit. Die meisten Menschen haben schon von Viren gehört oder hatten vielleicht schon einmal das Pech, mit einem Virus zu tun zu haben. Wie ein echter Virus infiziert ein Computervirus das System, indem er den Hostcomputer benutzt, um sich zu replizieren und seinen eigenen Code in die Programme des Hosts einzufügen. Viren hängen sich dann an Dateien oder Programme an, die an andere Personen weitergegeben werden, und infizieren deren Computer, wenn sie geöffnet werden.
Das besonders Heimtückische an Computerviren ist, dass sie meist so lange unbemerkt bleiben, bis die Datei, an die sie angehängt sind, geöffnet oder das Programm ausgeführt wird. Computerviren haben eine ganze Reihe von Auswirkungen, von denen die berüchtigten Pop-up-Fenster am häufigsten vorkommen. Viren können aber auch ein ganzes Netzwerk zum Absturz bringen. Bestimmte Viren sind so konzipiert, dass sie Ihre E-Mail-Kontakte kapern und ihnen Spam von Ihrer Adresse aus schicken. Andere Viren stehlen Ihre Kennwörter und Anmeldeinformationen.
2. Würmer
Würmer sind ähnlich wie Viren in der Lage, sich selbst zu replizieren, sobald sie einen Computer infiziert haben. Im Gegensatz zu Viren, sind Würmer jedoch ein eigenes Programm und müssen sich nicht an eine Datei anhängen, um aktiviert zu werden und sich auf andere Computer zu übertragen. Würmer sind etwas raffinierter als Viren, weil sie sich an den Computer anpassen, den sie infiziert haben. Was auch immer die Schwachstellen des infizierten Systems sind, Würmer erkennen sie und nutzen sie, um Netzwerke zu gefährden und angeschlossene Systeme zu infizieren.
Würmer übertragen sich durch Schwachstellen in der Software. Wenn die infizierte Software geöffnet und verwendet wird, beginnt der Wurm, das Wirtssystem langsam und unbemerkt zu infizieren. Würmer schleusen oft schädliche Software in einen Computer ein oder löschen willkürlich Dateien. Je nach Ziel des Wurms kann er sich auch wiederholt replizieren, um die Ressourcen des Wirtscomputers zu erschöpfen. Das macht er beispielsweise, indem er Speicherplatz und Bandbreite beansprucht oder ein freigegebenes Netzwerk überlastet.
In schweren Fällen können Würmer Softwareprogramme einschleusen, die absichtlich Schwachstellen öffnen und so das System für zukünftige Hacker zugänglich machen.
3. Ransomware
Ransomware ist eine Schadsoftware, die es auf Benutzer mit sensiblen Daten und wertvollen Informationen abgesehen hat. Durch Verschlüsselung hält sie diese als Geiseln und droht mit Veröffentlichungen, Zerstörung oder Bloßstellung, bis der Besitzer ein Lösegeld zahlt. Ransomware-Cyberkriminelle geben den Datenbesitzern oft ein Zeitfenster von 24 bis 48 Stunden, um ihre Forderungen zu erfüllen. Ziel von Ransomware sind in der Regel Unternehmen, die für Benutzerdaten und personenbezogene Daten verantwortlich sind. Wenn das Opfer die Forderungen der Kriminellen erfüllt, ist die Gefahr meist nicht vorüber. Denn das kann Angreifer ermutigen, ihre erfolgreiche Strategie zu wiederholen.
Manchmal nutzen Angreifer Ransomware lediglich als Ablenkungsmanöver. Sobald ein Netzwerk mit Ransomware infiziert ist, machen sich Cybersicherheitsanalysten an die Arbeit, um die Bedrohung und mögliche Infektionen zu identifizieren. Damit geben sie den Hackern einen zeitlichen Vorsprung, um ihr eigentliches Ziel zu erreichen. Wenn Hacker erst einmal in den Besitz sensibler Daten gelangt sind, kann dies schwerwiegende Auswirkungen auf Unternehmen und Privatpersonen haben.
4. Krypto-Mining-Malware
Krypto-Mining-Malware, auch bekannt als Krypto-Jacking, ist eine parasitäre Cyber-Sicherheitsbedrohung, die einen Computer kapert und dessen Rechenleistung nutzt, um effizienter nach Kryptowährungen zu schürfen. Indem sie die Rechenleistung des Computers ausnutzen, können Krypto-Jacker mehr Transaktionen in kürzerer Zeit durchführen und so höhere Gewinne erzielen. Das Ergebnis für das Opfer ist, dass das gekaperte System langsamer wird oder ganz abstürzt.
Da Krypto-Miner für ein effizientes Mining große Rechenleistung benötigen, zielen sie in der Regel auf komplexe Computernetze ab, die von großen Unternehmen mit mehreren Computern und Servern betrieben werden. Je größer das System ist, desto mehr Energie können sie absaugen. Da diese Malware-Programme im Hintergrund laufen, sind sie für IT-Analysten oft nicht sofort zu erkennen.
Krypto-Mining-Software kann auf unterschiedliche Art in Computersysteme eindringen. Ein gängiger Weg sind E-Mail-Phishing-Angriffe, bei denen Malware-Links an Benutzer innerhalb des Systems gesendet werden. Sobald ein Benutzer auf den Link klickt, installiert sich die Malware und macht sich an die Arbeit.
5. DOS- und DDOS-Angriffe
Bei DOS- und DDOS-Angriffen handelt es sich um eine gezielte Cyberbedrohung. Sie verhindert, dass Benutzer auf Netzwerkserver zugreifen können oder sorgen dafür, dass der Server ausfällt und nicht mehr erreichbar ist. In der Regel überfluten die Angreifer den Server mit Daten, überlasten ihn und verhindern, dass der normale Verkehr auf die Ressource zugreifen kann.
Bei einem Denial-of-Service-Angriff (DOS) zielt eine Flut von Datenverkehr aus einer einzigen Quelle auf ein Netz, um es zu verlangsamen oder zum Absturz zu bringen. Bei einem Distributed-Denial-of-Service (DDOS)-Angriff kommt der Datenstrom aus mehreren verschiedenen Quellen. Während beide Ansätze für Unternehmen schädlich sein können und es schwierig ist, darauf zu reagieren, kann ein DDOS-Angriff besonders verheerend sein. Aufgrund der vielen Datenquellen ist es schwierig, den Schaden zu begrenzen und die Angriffsquelle abzuschneiden. Infolgedessen dauert es länger, DDOS-Angriffe unter Kontrolle zu bringen, sie führen zu längeren Ausfallzeiten und verursachen letztlich größere finanzielle oder andere Schäden.
Was sind die Vorteile der Bedrohungserkennung?
Mit Bedrohungserkennungssoftware können Privatpersonen und Unternehmen Cyberangriffe verhindern und deren Schaden begrenzen. Mit den richtigen Tools zur Bedrohungserkennung können Sie sich vor Bedrohungen schützen, finanziellen Schaden minimieren, den Schutz Ihrer Daten gewährleisten, Malware erkennen und wichtige Compliance-Standards einhalten.
Dies sind die wichtigsten Vorteile der Bedrohungserkennung.
1. Angriffe verhindern oder abwehren
Der Hauptvorteil von Bedrohungserkennung besteht darin, dass sie Ihnen und Ihrem Unternehmen helfen kann, Cyberangriffe zu verhindern, bevor sie Schaden anrichten. Mit der richtigen Software zur Bedrohungserkennung und dem entsprechenden Reaktionsansatz können Sie Bedrohungen wie Viren oder Würmer abwehren, bevor sie sich verbreiten.
Wirksame Bedrohungserkennung-Tools erkennen Viren, Würmer und Malware, indem sie bestimmte Merkmale oder Verhaltensweisen identifizieren. Dadurch wird eine automatische Reaktion ausgelöst, die verhindert, dass der Angriff erfolgreich ist. Software zur Bedrohungserkennung schreckt Cyberkriminelle davon ab, Sie anzugreifen.
2. Finanzielle Auswirkungen reduzieren
Wenn es Ihnen gelingt, erfolgreichen Cyber-Bedrohungen vorzubeugen, können Sie die Auswirkungen auf Ihr Unternehmen oder Ihre persönlichen Finanzen verhindern oder erheblich minimieren. Ist ein Unternehmen anfällig für Cyber-Bedrohungen, kann das den Ruf schädigen, Kundenbeziehungen beinträchtigen und schließlich zu Umsatzeinbußen führen.
Besonders bei E-Commerce-Plattformen oder anderen Netzwerken mit hohem Datenverkehr können DOS- und DDOS-Angriffe Verkäufe verhindern und mit jeder Minute, die das Netzwerk ausfällt, verheerende finanzielle Auswirkungen haben.
3. Sensible Informationen schützen
Unternehmen, die personenbezogene und sensible Daten speichern, sind verpflichtet, diese Daten mit der gebotenen Sorgfalt zu schützen. In bestimmten Bereichen wie Finanzdienstleistungen und Gesundheitswesen ist es jedoch zwingend, Daten in noch stärkerem Maße zu sichern.
Einige Cyberbedrohungen zielen speziell auf Unternehmen ab, die wertvolle Daten speichern. Durch die Implementierung von Bedrohungserkennung können Sie private Informationen davor schützen, in die falschen Hände zu geraten.
4. Compliance Standards einhalten
Zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften benötigen Unternehmen eine Bedrohungserkennungssoftware, die hilft, das Risiko von Datenschutzverletzungen, Datendiebstahl, Daten-Kompromittierung oder Datenverwertung zu verringern. Um Compliance-Standards wie HIPAA, GLBA oder PCI DSS zu erfüllen, benötigen Sie spezielle Schutzmaßnahmen für die Datensicherheit.
Sowohl die Erkennung von Bedrohungen als auch die entsprechende Reaktion darauf sind wesentliche Komponenten zur Erfüllung der Compliance-Anforderungen. Mit der richtigen Bedrohungserkennung kann Ihr Unternehmen die angemessene Reaktion automatisieren, sodass sensible Daten geschützt sind.
Welche Art von Bedrohungserkennung benötige ich?
Es gibt viele verschiedene Ansätze zur Erkennung von Bedrohungen. Die Art der Bedrohungserkennung, die Sie benötigen, hängt von mehreren Faktoren ab. Einige Daten- und Netzwerktypen sind Hauptziele für bestimmte Bedrohungen. Große Organisationen mit mehreren Servern oder Unternehmen, die im Gesundheitswesen und in der Finanzdienstleistungsbranche tätig sind, sind besonders gefährdet.
Ein mehrgleisiger Ansatz zur Erkennung von Bedrohungen stellt sicher, dass Sie sich vor einer Vielzahl gefährlicher digitaler Aktivitäten schützen können. Die vier wichtigsten Ansätze zur Erkennung von Bedrohungen zu kennen, kann Ihnen dabei helfen, die richtige Softwarelösung zur Bedrohungserkennung auszuwählen.
Methoden zur Erkennung von Bedrohungen
Die Methoden der Bedrohungserkennung können defensiv oder offensiv, präventiv oder proaktiv sein. Auch eignen sich bestimmte Erkennungsmethoden besser für bekannte oder für unbekannte Bedrohungen. Eine Kombination von Methoden zur Bedrohungserkennung kann Unternehmen helfen, sämtliche Bereiche abzudecken und Daten wie Systeme am effektivsten zu schützen.
Im Folgenden werden vier gängige Methoden der Bedrohungserkennung vorgestellt.
1. Intelligente Bedrohungserkennung
Um potenzielle Bedrohungen zu erkennen, muss man wissen, worauf man achten muss. Bedrohungserkennungssoftware kann Signaturdaten vergangener Angriffe nutzen, um Beweise oder Informationen zu sammeln und Bedrohungen zu identifizieren. Meist geschieht das durch den Vergleich aktueller und älterer Daten. Intelligente Methoden zur Erkennung von Bedrohungen sind äußerst effektiv bei der Identifizierung bekannter Bedrohungen.
Bedrohungen entwickeln sich jedoch weiter. Sie erhalten neue Fähigkeiten und Funktionen und Signaturdaten verlieren an Bedeutung, da sie auf Daten von früheren Angriffen beruhen. Sie können Ihnen nicht dabei helfen, neue, unbekannte Bedrohungen zu erkennen.
Aufgrund ihres begrenzten Umfangs werden Threat Intelligence-Ansätze zur Erkennung von Bedrohungen in der Regel in Antiviren-Software, Security Information and Event Management (SIEM), Intrusion Detection Systems (IDS) und Web-Proxy-Technologien eingesetzt.
2. Analyse des Nutzer- und Angreiferverhaltens
Die Verhaltensanalyse ist ein Ansatz zur Bedrohungserkennung, der sich auf Basisinformationen stützt, um Abweichungen zu erkennen, die auf ein potenzielles Cyberrisiko hindeuten könnten. Durch die Analyse des normalen Benutzerverhaltens können Bedrohungserkennungsprogramme verdächtige Aktivitäten erkennen, die wahrscheinlicher von einem Angreifer als von einem Benutzer stammen könnten.
Die Bedrohungserkennungssoftware überwacht u.a., auf welche Art von Daten der Benutzer normalerweise, wann und wie lange zugreift. Wenn das Bedrohungserkennungsprogramm einen Benutzer identifiziert, der außerhalb des normalen Zeitfensters und von einem ungewöhnlichen Ort aus auf Daten zugreift, kann es eine Sicherheitsreaktion auslösen.
Threat Detektoren können kleinste Hinweise, sogenannte Breadcrumbs (Brotkrumen) sammeln, um das Verhalten eines Angreifers zu analysieren und Unternehmen dabei helfen, Rückschlüsse auf die Angreiferaktivitäten zu ziehen.
3. Fallen für Hacker
Neben präventiven und defensiven Taktiken zur Erkennung von Bedrohungen können Unternehmen auch auf offensive Strategien setzen. Eine Möglichkeit ist das Aufstellen von Fallen. Indem sie Angreifer mit einem falschen Angriffsziel anlocken, können Cybersicherheitsspezialisten einfach darauf warten, dass sie den Köder schlucken.
Eine Falle ist die Verwendung gefälschter Anmeldedaten. Sie gaukeln dem Hacker vor, dass er über die erforderlichen Benutzerrechte verfügt, um Zugriff auf die Art von Daten zu erhalten, die der sucht. Verwendet er diese Anmeldedaten, wird eine automatische Bedrohungserkennung-Reaktion gestartet, die eine Untersuchung der verdächtigen Aktivität einleitet.
4. Jagd auf Bedrohungen
Eine weitere Möglichkeit, direkt gegen Angreifer und Bedrohungen vorzugehen, ist die Jagd nach ihnen. Die Bedrohungsjagd ermöglicht es Sicherheitsteams, aktiv nach potenziellen Bedrohungen zu suchen, die noch nicht entdeckt worden sind. Durch die Suche an verschiedenen Punkten im Netzwerk können Analysten Bedrohungen entdecken, bevor sie Schaden anrichten.
Die Jagd ist eine moderne Methode zur Erkennung von Cyberbedrohungen. Sie erfordert jedoch sachkundige und erfahrene Sicherheitsspezialisten, die die erforderlichen Strategien entwickeln können. Die Bedrohungsjagd umfasst in der Regel alle oben genannten Formen der Bedrohungserkennung sowie die kontinuierliche Überwachung von Anlagen und Benutzerverhalten.
Was sind moderne, dauerhafte Bedrohungen?
Moderne, dauerhafte Bedrohungen (Advanced Persistent Threats, APTs) sind eine aggressive, waffengestützte Angriffsstrategien, die gegen ein bestimmtes Ziel eingesetzt wird. Es handelt sich um einen verdeckten Ansatz zum Datendiebstahl, bei dem mehrere verschiedene Hacking-Techniken in einem orchestrierten Angriff über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden. Weil APTs kontinuierlich und anhaltend sind, können sie das Netzwerk eines Unternehmens ganz einfach zerstören.
Das ultimative Ziel des APT-Ansatzes ist es, innerhalb des Netzwerks Fuß zu fassen, wo es Teile des Systems kontrollieren kann. Einmal im Inneren angekommen, können APTs ihre Fähigkeiten weiter ausbauen, indem sie sich an das Verhalten des Ziels anpasst. APTs folgen einem bestimmten Muster von Schritten, um ihre schändlichen Aktivitäten durchzuführen:
- Netzwerkzugriff durch Phishing, Malware oder virale Bedrohungen erhalten
- Durch die Schaffung eines unauffindbaren klandestinen Netzwerks sicheren Zugang innerhalb des Systems erzielen
- Durch das Knacken von Passwörtern erweiterten administrativen Zugriff bekommen und die Kontrolle übernehmen
- Erweiterten lateralen Zugang und Zugriff zu parallelen Servern und Netzwerken erhalten
- Informationen sammeln, Maßnahmen zur Bedrohungserkennung prognostizieren und Zieldaten besorgen
Angreifer können dieselben Schritte wiederholt und mit verschiedenen Techniken durchführen und sich so Zugang zu immer tieferen Sicherheitsebenen verschaffen. So beschaffen sich APTs immer größere Datenmengen, da sie immer wieder auf dasselbe System zurückgreifen können, ohne entdeckt zu werden.
Was ist erweiterte Bedrohungserkennung?
In vielen Fällen reicht es nicht aus, sich nur vor Bedrohungen zu schützen und sie zu verhindern. Ist eine Sicherheitsverletzung erfolgt, müssen Bedrohungen auch aktiv aufgespürt und entdeckt werden. Hier kommt die erweiterte Bedrohungserkennung ins Spiel. Angesichts der Komplexität von APTs muss die Bedrohungserkennung dieser Aufgabe gewachsen sein. Die erweiterte Bedrohungserkennung umfasst eine Reihe von Tools und Strategien zum Auffinden hoch entwickelte Malware und APTs, die das System infiziert haben, und alarmiert das Sicherheitsteams.
Effektive erweiterte Bedrohungserkennung-Systeme verfolgen einen SWAT-Team-ähnlichen Ansatz bei der Erkennung von Bedrohungen. Sie spüren die Eindringlinge schnell auf und unterbrechen den Kreislauf, bevor sie diese Möglichkeit haben, in tiefere Schichten der IT-Infrastruktur vorzudringen. Durch die schnelle Entwaffnung von Eindringlingen können erweiterte Bedrohungserkennungsprogramme Schäden verhindern und minimieren sowie effektive Wiederherstellungspläne aktivieren.
Durch die kontinuierliche Überwachung des Datenverkehrs können erweiterte Lösungen zur Bedrohungserkennung kriminelles Verhalten sofort erkennen und eine entsprechende Reaktion einleiten, ohne den Betrieb zu unterbrechen. Erweiterte Tools markieren verdächtige Dateien, identifizieren neue Malware-Typen und lernen, wie APTs ihre Techniken weiterentwickeln.
Die erweiterte Bedrohungserkennung bietet einen dynamischen und reaktionsschnellen Ansatz zur Erkennung, Isolierung und Eindämmung dauerhafter Bedrohungen. Sie kann sie verhindern, dass sich Angriffe zu einer ernsthaften Cyberverletzung führen.
Der Box-Ansatz zur Threat Detection
Box verfolgt einen proaktiven, robusten und reaktionsschnellen Ansatz zur Erkennung von Bedrohungen, der für die Sicherheit und Einhaltung der Compliance sorgt. Mit intelligenten Funktionen zur Bedrohungserkennung bietet die Content Cloud eine sichere Plattform für geschützte und gesetzeskonforme Workflows.
Weil wir die folgenden Sicherheitslösungen bieten, vertrauen Branchenführer auf Box, wenn es um starke, nahtlose Sicherheit geht:
1. Box Shield
Box Shield ist ein Produkt innerhalb des Box-Ökosystems, das vertrauliche Informationen automatisch identifiziert und sie für erweiterten Schutz klassifiziert. Sie erfahren, wann sensible Informationen hochgeladen, freigegeben und bearbeitet werden und in Ihrem Box-Ökosystem aktiv sind. Mit Box Shield können Sie und Ihr Team sensible Informationen oder regulierte Daten identifizieren und alle relevanten oder potenziell problematischen Verhaltensweisen im Zusammenhang mit einer bestimmten Datei erkennen.
2. Box KeySafe
Mit Box KeySafe bewahren Sie sämtliche Verschlüsselungscodes sicher auf und wissen immer, wann auf Ihre Verschlüsselungsdaten zugegriffen wird. Box KeySafe zeichnet die Nutzungshistorie detailliert auf, sodass Sie bei verdächtigem Verhalten gewarnt werden können.
Mit Box KeySafe können Sie und Ihr Team potenzielle Bedrohungen erkennen und den Zugang sperren, um eine Datenverletzung zu verhindern.
3. Box Governance
Verwalten Sie Ihren Content-Workflow und sichern Sie Ihre Produktivität, ohne Compliance- und Governance-Probleme zu riskieren. Mit Box Governance können Sie das Dokumentenmanagement und die Aufbewahrungszeitpläne optimieren, um das Compliance-Reporting- und die Governance zu vereinfachen.
Mit Box Governance können Sie Daten sicher entfernen und verwalten, während Sie Informationen gleichzeitig vor unbefugten Nutzern schützen.
4. Box Trust
Box Trust ist unser Sicherheitsnetzwerk, das dafür sorgt, dass jeder unserer integrierten Partner einen wertvollen Beitrag zum Box-Ökosystem leistet.
Jeder Box-Sicherheits- und Compliance-Partner ist ein sorgfältig ausgewählter Technologie-Innovator, der sich nachweislich für Compliance einsetzt. So ist sichergestellt, dass Ihre Aktivitäten innerhalb der Content Cloud geschützt, sicher und gesetzeskonform sind.
Erfahren Sie mehr über Box
Box ist eine sichere Cloud-Plattform, die es Ihrem Team ermöglicht, wichtige Daten zu schützen und Cyber-Bedrohungen zu vermeiden, und gleichzeitig Arbeitsabläufe und Zusammenarbeit zu optimieren. Wenn Sie eine sichere Online-Verwaltung von Dokumenten suchen, sollten Sie sich für Box als Ihren Content-Management-Anbieter entscheiden.
Mit unbegrenztem Cloud-Speicher erleichtert Box die gemeinsame Arbeit an Inhalten und Dokumenten, ohne dass Sie sich über kriminelle Bedrohungen und Angriffe Gedanken machen müssen. Kontaktieren Sie uns noch heute und erfahren Sie, wie Box Ihnen helfen kann Ihr Unternehmen zu schützen.
Auch wenn wir uns nach wie vor dafür einsetzen, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die sich durch erstklassigen Datenschutz, Sicherheit und Compliance auszeichnen, stellen die in diesem Blogpost enthaltenen Informationen keine Rechtsberatung dar. Wir empfehlen potenziellen und aktuellen Kunden dringend, ihre eigene Sorgfaltspflicht bei der Beurteilung der Einhaltung geltender Gesetze zu erfüllen.